Die Kleinkindgruppen

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"Wurzelzwerge & Wawuschels"

Über die Kleinkindgrupe

In der Regel bedeutet der Beginn im Kinderhaus für das Kind die erste außerfamiliäre Trennung vom Elternhaus. Das gute Gelingen dieses ersten Ablösungsprozesses liegt uns besonders am Herzen, da er Einfluss auf die Entwicklung und den weiteren Verlauf der außerfamiliären Betreuung haben kann.

Aus diesem Grund gestalten wir im Kinderhaus eine: elternbegleitende, bezugsorientierte, abschiedsorientierte und individuelle Eingewöhnung für jedes einzelne Kind.

Die Kinder und deren Eltern nehmen sich dafür so  viel Zeit, wie sie dafür benötigen. In der Regel dauert eine Eingewöhnung 4-6 Wochen. Ziel ist es, dass sich das Kind beruhigt von Mutter/Vater verabschieden kann, sich  bei den Betreuern geborgen fühlt und sich auf das gemeinsame Spiel mit den anderen Kindern freut.

Wir orientieren uns an dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“, bei dem ein Elternteil zunächst mit dem Kind so lange in der Gruppe bleibt,  bis es Sicherheit und Vertrauen zu einem Bezugsbetreuer aufgebaut hat. Wenn es im Anschluss zur Trennungsphase kommt, sind uns Rituale wichtig, um dem Kind Rückhalt zu geben. (Beispielsweise haben wir ein Abschiedsritual – das Fensterbussi. An unserem runden Bussifenster steigen die Kinder von innen einen kleine Leiter hinauf, die Eltern kommen von außen an das Fenster und es gibt neben ein paar netter Abschiedsworte einen dicken Kuss zum Abschied!)

Nach dem Übergang von der Familie in die Kleinkindgruppe, ist der nächste Schritt der Übergang in den Kindergarten. Dieser ist bei uns fließend, da die Kinder im Laufe der Zeit durch die Teilöffnung alle Gruppenpädagogen und Räume kennenlernt haben. Durch die gemeinsame Gartennutzung oder andere Aktivitäten, wie Singen finden regelmäßig Berührungspunkte im Alltag statt. Zudem dürfen die Kinder, die in den Kindergarten wechseln, diesen im Vorfeld regelmäßig besuchen. Der Start in den Kindergarten wird sanft begleitet. Dieses Modell hat sich seit Jahre bewährt und erleichtert den Kindern den Wechsel von der Kleinkindgruppe in den Kindergarten sehr.

Unseren Tag gestalten wir im Rahmen einer festen Tagesstruktur nach den Bedürfnissen und Interessen der Kinder (situationsorientiert und lebensweltnah).

Um den Kindern Sicherheit und Orientierung zu geben, gibt es feste Strukturen im Tagesablauf wie: gemeinsames Frühstück und Mittagessen, Morgenkreis, Zeit für Hygiene, Lesezeit und eine feste Mittagsschlafenszeit. Hierbei sind uns Rituale zur Einleitung in die einzelnen Abläufe sehr wichtig, da sie den Kindern Orientierung bieten, den Übergang erleichtern und sie durch die beständige Wiederholung in ihrer sprachlichen und sozialen Kompetenz gefördert werden.

Die Zeit am Vormittag nutzen wir gerne, um uns in unserem großen Garten zu bewegen und zu spielen und die Lohe mit ihrer wunderschönen Natur zu entdecken. Zudem bieten wir regelmäßig unterschiedliche Bildungsangebote im Jahreskreis an, die die Kinder in Anspruch nehmen können. Die Geburtstage der Kinder werden mit festen Ritualen in der Gruppe gefeiert.

Unser Schwerpunkt liegt auf dem Freispiel. Das Kind entscheidet selbst,  mit wem, womit  und wo es sich beschäftigen möchte. Im freien Spiel kann sich ein Kind mit all seinen Kompetenzen ausprobieren und weiterentwickeln. Unser Ziel ist es, die Kinder in ihrer sozialen Entwicklung zu fördern und sie in ihrer Selbständigkeit und in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken.

Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung ist die Autonomie- bzw. umgangssprachlich Trotzphase. Aufgrund der Altersstruktur in den Kleinkindgruppen  ist diese Phase bei von zentraler Bedeutung.

Wir bieten, den Kindern Möglichkeiten zum Autonomieerleben und zur Entwicklung ihrer Selbständigkeit. Sie lernen ihren eigenen Willen kennen und treffen eigene Entscheidungen treffen. Wir unterstützen die Kinder dabei,  seine Gefühle wahr- und ernst zu nehmen und somit sich als eigenständige Person zu erfahren.  

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Was uns wichtig ist in der Kleinkindergruppe

Nähe zur Natur

Unsere Kinder sind bei jedem Wetter draußen. Sie dürfen matschen, buddeln und toben, auf Bäume klettern Lager bauen und Löwenzahnsuppe kochen. Das Kinderhaus liegt direkt an der Aubinger Lohe, einem Naherholungsgebiet mit Teichen, Feuchtbiotopen, Hügeln und Wald. Hier machen wir oft lange Spaziergänge, suchen Kastanien, beobachten Kaulquappen und fahren im Winter am Teufelsberg Schlitten.

Gemeinschaft und Elterninitiative

Unser Ziel ist es, nicht nur Kinder sondern Familien hier aufzunehmen, um so zu einer großen Kinderhausfamilie zu werden. Die Eltern bringen sich aktiv in den Kinderhausalltag mit ein. Jede Familie leistet im Rahmen der Mitarbeit ein bestimmtes Kontingent an Arbeitsstunden ab.

Eingewöhnung

Eltern und Kinder sollen sich die Zeit nehmen, die sie benötigen, um gut im Kinderhaus anzukommen. So gestalten wir die erste Trennung behutsam und ermöglichen den Familien einen guten Start in die außerfamiliäre Betreuung.

Interessen der Kinder

Jedes Kind soll im Rahmen seiner  Möglichkeiten  seinen Alltag selbst aktiv mitbestimmen und  gestalten können. So lernen die Kinder die Grundzüge einer demokratischen Gesellschaft kennen.

Aufnahme

Die Plätze werden über den Kitafinder+ der Stadt München vergeben. Bitte registrieren Sie sich dort. Zusätzlich können Sie gerne den Aufnahmeantrag ausfüllen und uns zukommen lassen.

Preisaushang

Das Kinderhaus Lochhausen ist Münchner Färderformel gefördert. Unsere Preise sind gestaffelt nach Einkommen und Buchungszeiten.

Konzepte

Unser pädagogisches Konzept und unser Schutzkonzept finden Sie hier.

Leitbild

Was ist wichtig im Kinderhaus? Wie arbeiten wir im Kinderhaus?

Adresse & Kontaktinfos

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